
Ich habe eine Woche Yoga in Thailand gebucht. „Astanga“ und dann noch „Mysore Astanga“, was ist das denn?

Es gilt für mich, eine feste Abfolge von Asanas mit deren Atemrhytmus zu lernen. Im Mysorystil heißt, Yoga als Übung innerhalb der Ashtanga-Vinyasa-Yoga– Tradition zu lehren, wie sie von K. Pattabhi Jois in der südindischen Stadt Mysore gelehrt wird. Die Teilnehmer absolvieren die Übungen nicht gleichzeitig. Jeder macht seine Übungen in seinem Tempo. Der Lehrer geht im Kursraum von Teilnehmer zu Teilnehmer und hilft bei der korrekten Ausführung. Ich lerne erstmal ein paar Übungssequenzen auszuführen, sie zu wiederholen, so dass sie sich einprägen, denn die komplette Abfolge ist ein längerer Durchgang. Zudem lasse ich erstmal schwierige Übungen aus.



Das Yagazentrum liegt im Regenwald mit Blick ins Grüne. Wie auch woanders auf der Insel durchziehen Kokospalmen den Wald. 30 °C, 100 % rel. Luftfeuchtigkeit, es regnet hier augenblicklich jeden Tag. Ich schwitze schon nach ein paar Übungen. Ich bin nur mit einer kurze, leichte Sporthose bekleidet und stehe trotzdem bald in meinem Saft. Aber, dass geht nicht nur mir so. Sportlich sind die Übungen anspruchsvoll. Da mein Körper nach den ersten Trainingstagen mit Muskelschmerzen reagiert, versuche ich mit traditionellen Thaimassagen am Strand diese zu reduzieren. Einfach genial!

Astanga Yoga ist aber nicht nur Sport, es es eine Lebensphilosophie. Somit sind die Trainer und die Teilnehmer überzeugte Anhänger dieser Methode.
Mich hat diese Methode schon angefixt und ich gucke mal, ob es eine Möglichkeiten der Fortführung gibt.