- Buddha
- Bodhisattva
- Götter
- Schulen des Tibetischen Buddhismus
- Klöster im Himalaya
- Klosterfeste im Himalaya
- Stupas und Chörten
1. Buddha
Der Buddha ist eine Wesenheit, welche durch eigene Einsicht erleuchtet ist und von dem Kreislauf der Wiedergeburten erlöst ist
Einige Buddhas: Gautama, Dipankara, Vipasyin, Sikhin, Vishvabhuja, Krakucchanda, Kanakamuni, Kasyapa, Maitreya, Adibuddha oder Urbuddha, Vajradhara, Samantabhadra, Vajrasattva,
5 überirdische Buddhas: Vairocana, Akshobya, Ratnasambhava, Amitabha oder Amitayus, Amogasiddhi
Der liegende Buddha symolisiert den Eingang Buddhas ins Nirwana. Der Kopf liegt oder stützt sich mit der rechten Hand, die linke liegt parallel zum Körper, die Füße liegen beieinander.
Buddha Statuen werden in spirituellen Höhlen gesammelt
2. Bodhisattva
Ein Bodhisattva ist ein Wesen, dass den Zustand der Erleuchtung teilweise oder vollkommen erreicht hat und anderen Lebewesen hilft zur Erleuchtung zu gelangen.
Einige Bodhisattvas: Avalokiteshvara, Padmapani, Simhanada-Lokesvara, Sadahsari-Lokeshvara, Amoghapasha-Lokeshvara, Edadasha-Mahakarunika-Lokeshvara, Manjushri, Vajparani, Samantabhadra, Weiße Tara, Grüne Tara
Tara erscheint in 5 Grundformen mit zahlreichen Varianten. Grüne Tara, Weiße Tara, sowie Blaue, Rote und Gelbe Tara.
Die Grüne Tara wird mit rechtem bein herabhängend dargestellt.
Weiße Tara wird oft 7-äugig dargestellt, 2 Augen + Stirn, Handflächen und Fußsohlen. Weiter wird sie auch mit 1000 Köpfen, Armen, Handflächen dargestellt.
3. Götter
3.1 Die 8 Dharmapalas
Die 8 Dharmapalas waren ursprünglich feindliche Dämonen, die jedoch von Padmasambhava bezwungen wurden und jetzt als flammende Verteidiger des Dharma auftreten:
Yamantaka, Yama (Todesgott), Beg-tsé (Kriegsgott), Mahakala (Schutzgott des Nomadenzeltes, schwarz, buddhistische Form Shivas), Hayagriva (Hüter der heiligen Schriften), Devi Lhamo (Göttin der Vernichtung), Vajrapani, Acala, Rahu
3.2 Die vier Digpalas
Die Schützer der 4 Himmelsrichtungen. Es gibt weitere Götter für den Nordwesten …..
Dhritarastra (Osten), Virudhaka (Süden), Virupaske, Jambhala (Norden)
3.3 weitere Götter
Sarasvati (Göttin der hörbaren Künste), Vasudhara (Göttin des Wohlstandes), Ashtamangaladevi (Glücksgöttin) …
4. Schulen des Tibetischen Buddhismus
4.1 Nyingma-Tradition
Nyingma ist die älteste buddhistische Schule, in der die ursprünglichen Übersetzungen der Lehre Buddhas ins Tibetische erfolgte. Es gibt wiederum 6 Unterschulen, wie Palyul, Ngagpas u.a.
Der indische Meister Padmasambhava („Guru Rinpoche“) überwandt die Dämonen des Bön-Glaubens und hat mit dem Buddhismus tantrische Elemente nach Tibet gebracht.
Die Nyingma haben ein gewähltes Oberhaupt, welches die Funktion hat, in der tibetischen Exilregierung die Nyingmatradition politischen zu vertreten.
4.2 Kagyü-Tradition
Die Kagyü-Tradition teilt sich wiederum in 4 große Schulen, Barom-Kagyü, Phagdru-Kagyü, Karma-Kagyü, Tshelpa-Kagyü, und 8 kleine Schulen, Drigung (Klöster in Ladakh) Drugpa-Kagyü (Schule der Staatsreligion in Bhutan), Shugseb-Kagyü, Throphu-Kagyü, Talung-Kagyü, Marpa-Kagyü, Yasang-Kagyü, Yelpa-Kagyü auf.
Karma-Kagyü: schwarzer Hut (schwarze Krone), hier haben sich 2 Linien entwickelt zwischen denen es Streit um das Oberhaupt den 17. Karmapa gibt. Ogyen Trinley Dorje mit Sitz in Dharamsala und Trinley Thaye Dorje mit Sitz in Rumtek , Sikkim. Der Karmapa wird nach Reinkarnation gefunden.
4.3 Sakya-Tradition
Die Sakya-Tradition (Rotmützen) hat 3 Schulen: Sakya-Tradition, Ngor-Tradition und Tshar-Tradition. Aus der ersteren entstanden wiederum 3 Traditionen: Bulug, Jonang, Bodong. Die bedeutenden Lamas reinkarnieren in den Khön-Familien. Zur Zeit ist der 41. Lama Sakya Thridzin das Oberhaupt der Sakya-Schule.
4.4 Gelug-Tradition
Die Gelug-Schule (Gelbmützen) ist wohl durch die Stellung des Oberhaupts der Tibeter den 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso, die bekannteste Schule. Sie ist die jüngste Tradition. Es spielen zurzeit 2 Reinkarnationslinien eine bedeutende Rolle, die des Dalai Lamas und die des Penschen Lamas.
5. Klöster im Himalaya
6. Klosterfeste im Himalaya
6.1 Sangye Choeling Kloster, Kagyü, Kathmandu
6.2 Lo Manthang, Sakya
7. Stupas und Chörten
Stupas sind Bauwerke, in denen Reliquien berühmter Mönche aufbewahrt werden. Das Bauwerk ist rund, glockenförmig und fußt auf quadratischen Grundmauern. Zur Verehrung der Reliquien wird eine Stupa im Uhrzeigersinn umrundet.
Der Chörten ist ein Kultbau des tibetischen Buddhismus im Himalaya. Im Gebirge des Himalayas besteht die Tradition des Aufeinanderlegens von Steinen an bestimmten, spirituellen Orten. So hat sich in dem Bau von Chörten diese Tradition mit dem Bau von Stupas vermischt. Manchmal werden nur kleine Chörten oft in 3er Gruppen (weiß, rot, schwarz) im Dorf oder am Wegesrand aufgestellt. Machmal werden aber auch prunkvolle große Chörten an den Ein- und/oder Ausgängen der Dörfer gebaut.