Tilman Keller Reiseblog

Tage- und Fotobuch von Reisen

Digital Nomads

Weil ich länger unterwegs bin, werde ich unweigerlich konfrontiert mit dem Thema Fernweh, Heimweh, Überwinterung im Süden und Digital Nomads.

Die Post-COVID-Arbeitskultur von überall aus eröffnet enorme Möglichkeiten, im Ausland zu leben und gleichzeitig aus der Ferne zu arbeiten. Ist das auch für mich eine Chance?

Ein Laptop, WLAN und der entsprechende Arbeitgeber (ich könnte mich natürlich auch selbstständig machen) reicht das aus? Nein, selbstverständlich gehört dazu viel mehr, als das. Nicht nur Hardware, ich denke vor allem die Softskills wären für mich die Herausforderung.

Kontakt zu Familie und Freunden sind mir wichtig, ja sie sind Lebensqualität. Die bestehende soziale Vernetzung müsste ich reduzieren. Neue Freunde finde ich doch nur dann, wenn ich nicht umherziehe, oder?

Auch die soziale Einbindung auf dem Arbeitsplatz spielt in meinem Leben eine große Rolle.

Ich bin nur zeitweise alleine gereist, immerhin sind Anita und ich für tolle 3 Monate zusammen gereist und ich habe Isabel für eine Woche in Thailand getroffen. Aber auch in der Zeit des alleine Reisens fühlte ich mich verbunden mit meiner Familie und mit Freunden. Ein wirkliches Erleben von Einsamkeit hatte ich nicht. Ich konnte mich auch mit Hilfe dieses Blockes mit Euch verbinden. Aber ich merke auch, dass ich mich auf zu Hause freue, auf die soziale Einbindung und auf ein Zuhause. Es ist für mich dann auch wieder gut, die Freundschaften zu erleben.

Also, ich komme nach Hause und werde kein Digital Nomad.

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